Denkmalpflege und Archäologie da.lu. ch

Ein Denkmal von nationaler Bedeutung

Der Kanton hat die Villa Senar gekauft und richtet darin ein Kulturzentrum ein.

Villa Senar, Kriens

Das in der Zwischenkriegszeit 1931-1934 entstandene Ensemble bestehend aus Villa, Gärtnerhaus, Gerätehaus und Park bildet eine Gesamtanlage von ausserordentlich hoher räumlicher und architektonischer Qualität.

Durch den Verzicht auf jegliche Fassadendekoration und das Prinzip des Aneinanderfügens und Staffelns von strengen Baukuben ist die Villa Senar geradezu ein exemplarischer Bau des Neuen Bauens in der Zentralschweiz. Sie ist die konsequenteste Umsetzung der funktionalistischen Prinzipien der Moderne im Werk der Luzerner Architekten Alfred Möri und Karl Friedrich Krebs. Der Pianist und Komponist Serge Rachmaninoff war nicht nur Bauherr und Bewohner der Villa Senar. Er hat mit seinen fortschrittlichen Ideen und der Liebe zur neusten Technik die Gesamtanlage massgeblich geprägt. Die aus der Zeit von Rachmaninoff stammende feste und mobile Ausstattung komplettiert die Villa aus personengeschichtlichen Gründen zu einem bedeutenden Zeugnis. Die Kombination von architektonischem Eigenwert, aussergewöhnlichem Situationswert und personengeschichtlichem Wert zeichnet die Gesamtanlage als etwas Einmaliges aus. Seit 2018 ist die Gesamtanlage im kantonalen Denkmalverzeichnis eingetragen. 

Am 6. Dezember 2021 hat der Kantonsrat der Botschaft B 91 des Regierungsrates und dem Kauf der Villa Senar zugestimmt.

 

Fotos: Priska Ketterer

 

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